Über uns

​W​arum gibt es CountryCluster?

​​Am Anfang standen Umzugspläne – die Idee, aus der Großstadt Leipzig ins schöne Umland zu ziehen. Mehr Natur, weniger ​Anonymität, günstigerer Wohnraum, mehr Platz für Entfaltung… Aber wie ver​bindet man das Leben auf dem Land mit der Arbeit für ein großes Unternehmen in der Stadt? Mehr Homeoffice – gestatten dies Job und Arbeitgeber überhaupt? Oder gibt es vielleicht sogar bessere Alternativen, auch um nicht den ganzen Tag allein vor dem Rechner zu sitzen, z.B. Coworking Spaces oder Team-/Satellitenbüros? Was ist mit dem Pendeln – wie lange dauert ist, welche Verkehrsmittel sind möglich oder nötig? Und die konkrete Infrastruktur vor Ort – was gibt es, was fehlt in Sachen Versorgung oder Dienstleistungen vor Ort?

Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, dass man auf dem Land lebenden Mitarbeitenden (und solchen, die dahin gerne umziehen würden) sowie in den ​Großstädten ansässigen Unternehmen ​Services anbieten müsste, um diese Konstellation für alle Beteiligten attraktiver, angenehmer und nicht zuletzt auch wirtschaftlicher zu machen. Denn am Ende können alle Beteiligten durchaus Geld sparen – die Mitarbeitenden durch günstigeren, familienfreundlichen Wohnraum, die Unternehmen durch geringere Miet- und Unterhaltskosten. Zwischenzeitlich ergaben sich durch die Corona-Pandemie ganz neue ​Dringlichkeiten – plötzlich mussten viele von zu Haus aus arbeiten, obwohl die Voraussetzungen oft mehr als unbefriedigend waren. Und so schön ​mögliche ÖPNV-Anbindungen der ländlichen Wohnorte an die Städte auch sind – viele fühlen sich derzeit in Bahnen und Bussen nicht wohl, weichen auf den privaten PKW aus oder versuchen das Pendeln so weit es geht zu reduzieren.

Die Idee wurde intensiv im Projektteam ​Sabine, Franziska unf Thomas diskutiert​, formuliert und beim Ideenwettbewerb des Sächsischen Mitmach-Fonds eingereicht. Anfang Juni kam die Nachricht: das Projekt wird gefördert! 

Umgehend wurde die praktische Umsetzung des Evaluieirungsprojekts begonnen – Website aufgesetzt, Marketing geplant, mögliche Partner und Kunden angesprochen.

In den nächsten​ Monaten ist unser wichtigstes Ziel, den ganz konkreten Bedarf rund um die Idee von Countrycluster herauszufinden. Deshalb befragen wir Mitarbeitende​ und sprechen Unternehmen an. Und hoffen, auch bereits den einen oder anderen Vermieter von (klein-)städtischen Immobilien für die Idee ländlicher Coworking Spaces und Satellitenbüros zu begeistern. Unsere ​Kontaktadresse/Anlaufstelle ist die Unternehmensberatung ControlCom GmbH, deren Geschäftsführer unser Teammitglied Thomas ist.

​Im Herbst stellen wir die Weichen, ob und wie wir unsere Services in einem oder mehreren Pilotprojekten konkret umsetzen​.


​​Hinweis auf Unterstützung durch den Sächsischen Mitmach-Fonds

​Der Ideenwettbewerb Sächsischer Mitmach-Fonds wurde von der Sächsischen Staatsregierung initiiert. Diese ​Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.


An Countrycluster wirken mit:


​Als MDR-Kommunikationsdesignerin der ersten Stunde ​ging ich lange davon aus, dass bei ​einer so großen Organisation ​das Homeoffice nur schwer umzusetzen ist.

Doch durch Corona wurde alles anders. Innerhalb von Tagen stampften die IT-Kollegen eine leistungsfähige Struktur aus dem Boden, die dezentrales Arbeiten auf hohem Niveau erlaubt –  und ​alle Kollegen haben engagiert mitgezogen, auch wenn nicht jeder die allerbesten Voraussetzungen dafür hatte.

​Langfristig sollten wir das Gute am dezentralen Arbeiten erhalten und aktuelle Schwächen daran abbauen. Mit Countrycluster wollen wir einen Beitrag dazu leisten!


​Sabine Kirschke
​Kommunikationsdesignerin
beim MDR, Lei​pzig


​Ich habe als ​Geschäftsführerin oder Projektmanagerin​ für mittelgroße und auch kleinere Unternehmen gearbeitet, sehr häufig auch freiberuflich. Deshalb sind mir große Freiheiten in Arbeitszeitgestaltung und -abläufen sehr wichtig – ich weiß, dass man so sehr viel produktiver arbeiten kann. Ich meine, gerade Großunternehmen sollten viel mehr auf die Kraft des motivierten Einzelnen setzen, ihm mehr Freiheiten einräumen und und ihn dabei unterstützen, "seinen" Arbeitsstil und seine optimale Umgebung zu finden. Deshalb finde ich CountryCluster so spannend – ​ wir wollen Arbeitsmodelle der Zukunft finden und realisieren helfen.


​Franziska Reith
​Projekt- und Interimsmangerin,
​​Halle/Saale


​Ich ​bin im ländlichen Umfeld einer Großstadt aufgewachsen, und obwohl ich zwischenzeitlich auch ​oft in großen Städten gewohnt habe, sind viel Grün und eine möglichst intakte, vielfältige Natur nach wie vor wichtige Kriterien an mein Wohnumfeld. Leider bietet der ländliche Raum nicht immer gute Voraussetzungen für "moderne" Jobs, z.B. in Dienstleistungs-, Kommunikations- oder Beratungsunternehmen. Das muss anders werden –  das brauchen die Menschen, das ist wichtig für die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums. Deshalb ​mache ich bei Countrycluster mit –  damit Zukunftsjobs von jedem Standort ausgeübt werden können.


​Thomas Rehder
​Unternehmens- und Kommunikationsberater, Leipzig

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